Ein Hauch von Amerika

Die sechsteilige Miniserie „Ein Hauch von Amerika“ ist eine deutsch-amerikanische Emanzipationsgeschichte, die Anfang der 1950er spielt. Durch den Marshall-Plan initiiert, bringen die Amerikaner Aufbruch, individuelle Freiheit und Freizügigkeit in den Westen Deutschlands. 1951 erfährt auch de fiktive pfälzische Kleinstadt Kaltenstein reinen ungeahnten Aufschwung . Von heute auf morgen werden Hunderttausende amerikanische GIs stationiert und die Stützpunkte der US-Army massiv ausgebaut. Die beschauliche und weitgehend archaische Provinz verwandelt sich quasi über Nacht in ein El Dorado der Dollars und der Unmoral – und zugleich in eine moderne Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht die Familie Strumm, deren Oberhaupt Friedrich (Dietmar Bär) auch Bürgermeister der Stadt ist. Seine Frau Anneliese (Anna Schudt) ist sehr gläubig. Im Krieg haben sie einen Sohn verloren, der andere – Siegfried (Jonas Nay) – befindet sich noch in Gefangenschaft. Tochter Erika (Franziska Brandmeier) ist sehr schlau. Die Familie hat gute Beziehungen zum amerikanischen Colonel McCoy (Philippe Brenninkmeyer) dessen Frau Amy (Julia Koschitz) sich in der neuen Umgebung nicht wohl fühlt. Als ein Krankenhaus für die US-Soldaten errichtet werden soll, werden die Nachbarn der Strumm, Familie Kastner enteignet. Und es kommt noch schlimmer für Vater Heinrich (Aljoscha Stadelmann), Mutter Luise (Winnie Böwe), den kriegsversehrten Vinzenz (Paul Sundheim) und Marie (Elisa Schott). Die kommt dem GI George Washington (Reomy D. Mpetho) näher, doch verlobt war sie mit Siegfried, der bald auch wieder auftaucht.