Die Wilden Kerle

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Leon, Marlon, Fabi, Raban, Maxi, Juli und Joschka sind fussballbegeisterte Knaben. Sie nennen sich „die wilden Kerle“. Gewöhnlich tummeln sie sich auf einem Spielfeld, das sie den Teufelstopf nennen. Kurz vor Ferienbeginn hat jedoch der Regen den begehrten Platz in einen einzigen Sumpf verwandelt. Einige der „wilden“ Kinder haben zudem ihre Eltern so genervt, dass sie jetzt ihren Hausarrest absitzen müssen. Aber die desolate Lage hindert sie nicht daran, Fussball zu spielen. Auch der kleinste Wohnraum wird in der Not zum Spielfeld umfunktioniert. Als der Regen aufhört, wollen sich die „wilden Kerle“ endlich wieder auf ihrem Spielfeld austoben. Aber der „dicke Michi“ und seine streitsüchtigen Jungs, die sich „die Unbesiegbaren“ nennen, haben den Teufelstopf besetzt und beanspruchen den Platz nur für sich allein. Leon schlägt dem „dicken Michi“ einen Deal vor: Die beiden Mannschaften sollen durch ein faires Spiel entscheiden, wem der Teufelstopf künftig gehören soll. Dem siegessicheren und auch sichtlich stärkeren „dicken Michi“ ist die Wette nur recht. Den kleineren und schlechter spielenden Kindern um Leon gibt er nicht die geringste Chance. Die „wilden Kerle“ suchen nach einem geeigneten Trainer und werden auch bald fündig. Aber kaum haben sie mit dem Training begonnen, werden die sechs- bis neunjährigen Knaben mit einem ernsthaften Problem konfrontiert: Vanessa, ein ebenso hübsches wie hartnäckiges Mädchen, will unbedingt in die Mannschaft eintreten. Dann laufen Raban und Juli zu den „Unbesiegbaren“ über, und Trainer Willie wirft enttäuscht das Handtuch. Aber die „wilden Kerle“ haben den Glauben an sich und die Freude am Fussball noch lange nicht verloren und bereiten sich trotzdem voller Enthusiasmus auf das alles entscheidende Spiel vor.