1000 Jahre China - Macht, Kultur, Geschichte

INHALT

Vor tausend Jahren ist China bereits die bestimmende Gromacht in Asien. Die Kaiser regieren ber ein Riesenreich mit boomender Wirtschaft. China liefert Porzellan in die ganze Welt, hergestellt in industriellem Mastab. Schon damals ist das Land reich an Menschen. Die Arbeitskraft von Millionen ermglicht gewaltige Bauprojekte. Das bekannteste ist die Chinesische Mauer. Ein Wallsystem, erbaut ber Hunderte von Jahren, zum Schutz vor Feinden aus dem Norden. Doch die Mchte, die China Jahrhunderte spter niederwerfen, kommen nicht zu Land, sondern zu Wasser. Im 19. Jahrhundert ist China behbig geworden. Das Land hat alles, was es braucht. Nach eigenem Verstndnis ist es der Mittelpunkt der Welt. Die Chinesen verkennen die Gefahr, als das Land technologisch immer weiter in Rckstand gert. Und andere Lnder haben Ambitionen: Die europischen Kolonialmchte und das imperialistische Japan werfen ein Auge auf China - und teilen das Land unter sich auf. Fr China beginnt ein Jahrhundert der Demtigung, voller Krieg und Fremdherrschaft. Erst als der Zweite Weltkrieg die japanischen Besatzer in den Abgrund reit, erhebt sich China erneut - das kommunistische China. Mao Zedong setzt sich im Chinesischen Brgerkrieg durch und will das Land in ein kommunistisches Paradies verwandeln - koste es, was es wolle. Unter seiner Herrschaft finden Abermillionen den Tod, in Hungerkatastrophen und der blutigen Kulturrevolution. Als Mao stirbt, geht China neue Wege. Wirtschaftlich entfesselt, wird es in den letzten Jahrzehnten zum Zentrum des Welthandels. Die Liste der Lnder, die von China abhngig sind, wchst mit jedem Jahr. Chinas Rckkehr, das Ringen um den Platz, den es beansprucht, ist eine zentrale Herausforderung dieses Jahrhunderts, fr den Westen und die Welt. Was treibt China an? Wie nutzt die kommunistische Diktatur ihre Geschichte, um Politik zu machen? Und wie blickt China auf sich selbst? Der Riese ist erwacht.