INHALT
Schon seine Flitterwochen verbringt das Paar in einer zur Behelfsunterkunft umfunktionierten Turnhalle - zusammen mit vielen anderen sogenannten Spätaussiedlern, die inmitten der gesellschaftlichen Umbrüche zwischen Glasnost und Wiedervereinigung nach Deutschland gekommen sind. Doch die Erwartungen an Deutschland entpuppen sich als Hirngespinst.
Während Georg einen Rückschlag nach dem anderen einstecken muss, entdeckt die ehemalige Komsomolzin Lena die Marktwirtschaft. Mit fatalen Folgen. Der Traum von Deutschland droht für Georg zu einem Albtraum zu werden.
Regisseurin und Autorin Anna Hoffmann wurde 1980 in Kasachstan geboren und lebt seit 1990 in Deutschland. Von 2002 bis 2008 studierte sie Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Für ihre Abschlussarbeit, den Dokumentarfilm "Die Haushaltshilfe", erhielt sie die "Lola - Deutscher Kurzfilmpreis". "POKA heißt Tschüss auf Russisch" ist ihr erster langer Spielfilm.