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Filippo Scaparro alias Totò steht unter dem Pantoffel seiner resoluten Frau Giovanna. Um der Tristesse des Ehelebens hin und wieder zu entkommen, flüchtet er sich auf den Speicher seiner Wohnung und lässt seiner Fantasie freien Lauf, denn eigentlich liebt er die Frauen...
Filippo Scaparro (Totò) hat es nicht leicht mit den Frauen, aktuell ist es sein Ehedrachen Giovanna (Ave Ninchi), die ihn weder seine Zigarettenasche in der Wohnung verstreuen, noch den spannenden Krimi im Bett lesen lässt. Früher waren es die Mutter und die Tanten, die ihm ihren Willen aufgezwungen haben. So flüchtet er sich manche Nacht auf den Speicher seiner Wohnung, um in seine Fantasiewelt einzutauchen oder über die Mühsal des Umgangs mit den Frauen in Ruhe nachzudenken. Und Filippo alias Totò wendet sich damit direkt an den Zuschauer: Da sind zunächst die Plagen in seinem Job als Stoffverkäufer, immer muss er freundlich, ruhig und zuvorkommend sein, auch wenn die Kundinnen noch so zickig und unentschlossen sind und sich gar über ihn beim Geschäftsführer beschweren.
Dann muss er für seine Tochter Mirella (Giovanna Pala) den kranken Mann spielen, nur damit sie dem Arzt Dr. Paolo Desideri (Peppino De Filippo) näherkommen kann. Aber immerhin, nach der Tortur ist sie verlobt. An einem anderen Tag erinnert er sich an seine Ex-Freundin Antonietta (Primarosa Battistella), die erst bei einem Schönheitswettbewerb gewann und dann in einer freizügigen Liebesklamotte mitspielte. Seine komplizierteste Freundin aber war eine verheiratete Geliebte (Franca Faldini), mit der er sich am Bahnhof verabreden musste, weil sie dort ihrer Meinung nach nicht als Liebespaar auffielen. Als er aus lauter Angst entdeckt zu werden auch noch in einen abfahrenden Zug einstieg, landete er in einem Lager für Kriegsgefangene. Eines Tages aber wird Filippo in seinem Versteck von seiner Frau entdeckt. Wütend schlagen sie sich alles um die Ohren, was sie jeweils in den 20 Ehejahren ertragen mussten. Giovanna zieht entnervt zu ihrer Mutter (Pina Gallini). Doch als Tochter Mirella endlich ihren Doktor heiratet, sehen sich die beiden wieder.
"Unterhaltsame Filmkomödie mit einer Paraderolle für den neapolitanischen Komiker 'Totò'", urteilt das Lexikon des Internationalen Films. Totò, dessen Todestag sich am 15. April zum 50. Mal jährt, war einer der beliebtesten Charakterdarsteller des italienischen Nachkriegskinos. Er begann seine Karriere nach dem 1. Weltkrieg in verschiedenen Varietes in Rom und begeisterte sein Publikum mit einer unnachahmlichen Mischung aus Buster Keaton und Charly Chaplin. Der schmächtige Mann mit dem großen Kinn und der schiefen Nase wurde erst Ende der 1930er-Jahre für den Film entdeckt. Er war oft der kleine Mann, der sich mit den Widrigkeiten des Lebens auseinandersetzen muss, der Unterprivilegierte, der auch ein wenig vom Wohlstand der Welt haben will, der kleine, aber listige Dieb, der nie auf einen grünen Zweig kommt.

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