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Y-Kollektiv: Lachgas - legal, aber gefährlich

Y-Kollektiv (2016)

Reportage | Deutschland

INHALT

Es wird in bunten Flaschen verkauft, ist günstig und in vielen Kiosken frei erhältlich: Lachgas. 17 Prozent der Kinder unter 18 Jahren haben die Partydroge schon ausprobiert. Tendenz steigend. Während die Niederlande und Großbritannien Besitz und Verkauf von Lachgas eingeschränkt oder verboten haben, sind in Deutschland Konsum und Handel legal. Aber wie gefährlich ist das und woher kommt der Hype?
Reporterin Carolin von der Groeben und Reporter Joshua Werner recherchieren für das Y-Kollektiv und sprechen mit Jugendlichen, die Lachgas tagtäglich inhalieren und den Rausch genießen. Und sie treffen junge Menschen, die davon krank geworden sind. Denn so harmlos wie Lachgas klingt, ist das Gas nicht: Der Konsum kann die Nerven so sehr schädigen, dass manche Jugendliche im Rollstuhl landen, weil sie ihre Beine nicht mehr spüren oder bewegen können.
Trotzdem ist das Gas total beliebt. Rapper wie Haftbefehl und Capital Bra haben Lachgas konsumiert und thematisieren das in ihren Songs. Bei Haftbefehl hatte der Konsum fatale Folgen: Er musste ein Konzert abbrechen, weil er total verwirrt war. Heute warnt er vor der Droge. Auch Nachwuchs-Rapper Joel thematisiert Lachgas in seinen Songs und erzählt vor der Kamera von der Wirkung der Droge.
Die Reporter folgen auch der Spur des Geldes: Denn mit dem steigenden Konsum machen einige Händler ein sehr gutes Geschäft. Ein Händler sagt, dass er monatlich 10.000 Euro mit Lachgas verdient. Kann man das mit seinem Gewissen vereinbaren? Und brauchen wir auch in Deutschland ein Verbot von Lachgas?

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