INHALT
Auch wenn diese Landschaft einmal unter dem Meeresspiegel lag - heute fühlen sich hier Gebirgsbewohner wohl. Überall finden sich Nischen, wo sich die Natur entfalten kann: Haubentaucher widmen sich im Frühling ihrer ausgedehnten Balz. Eine halbwilde Haflingerherde wird auf die Almen des Monte Generoso getrieben, während außerirdisch wirkende Larven aus dem Wasser kriechen, um sich in Libellen zu verwandeln, und Feuersalamander in der urzeitlichen Tropfsteinhöhle ihre Jungen gebären.
Auch Menschen leben am Luganer See schon seit Jahrtausenden und haben ihre Spuren hinterlassen: Die ausgedehnten Kastanienhaine der Alto-Malcantone-Region gehen noch auf die Römer zurück. Doch im Zentrum des Lebens steht stets der See.