Der enorme Erfolg des „Mundl“ – so wurde und wird die Serie „Ein echter Wiener geht nicht unter“ von ihren österreichischen Liebhabern genannt – überraschte den ORF in den 70ern über alle Maßen. Nach der Ausstrahlung der ersten Folge wurde in den Medien der Fernsehskandal ausgerufen. Die konservative Zeitung „Die Presse“ hob die Augenbraue und äußerte sich fassungslos: „Eine Verherrlichung des Ordinären, Dumpfen und Primitiven.“ Und auch die Fernsehzuschauer staunten anfangs nicht schlecht über die selbstbewusste Wiener Arbeiterfamilie, deren Alltag und Sprache Drehbuchautor Ernst Hinterbeger und Regisseur Reinhardt Schwabenitzky so authentisch nachzeichneten. Doch dann verliebte man sich in Mundl: In einem weißen Feinrippunterhemd, mit Bier in der Hand, keinem Blatt vor dem Mund und dem Wienerherz am rechten Fleck eroberte Edmund „Mundl“ Sackbauer, brilliant dargestellt von Karl Merkatz, sein Fernsehpublikum im Sturm.
Auch Mundls Familienmitglieder sind durch ihre Serienrollen Teil der österreichischen Fernsehseele geworden: Ingrid Burkhard (Mundls Frau), Erika Deutinger (Tochter Hanni), Klaus Rott (Sohn Karli), Liliana Nelska (Schwiegertochter Irmi) und Alexander Wächter („Nudlaug“ Franzi).

Es war auf den Kanälen:

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