Polizeiruf 110: Bullerjahn

ÖZET

Der überkorrekte Beamte Hinrichs hat einen neuen Partner: den alten verschrobenen Kommissar Groth. Schon auf der Fahrt aufs Land zu ihrem nächsten Einsatz, hält Hinrichs Vorträge über moderne Polizeiarbeit, worauf Groth gar nicht weiter eingeht. Die Beiden sollen einen Fall von Viehdiebstahl untersuchen: Scheinbar hat hier eine gut organisierte Bande ihre Finger im Spiel. Die Ermittlungen im Dorf gestalten sich als schwierig, dann kommt es auch noch zum Selbstmord eines Bauern, der nach dem Diebstahl seiner Rinder vor dem Aus steht. Hinrichs und Groth lernen das Dorfleben kennen und Hinrichs muß erkennen, daß Groth den besseren Draht zu den Menschen hat, was dann auch zu einer ersten Spur führt. Als die Bauern die Bande dann schnappt, wil sie sie lynchen, was Groth und Hinrichs aber verhindern können. Doch wie ein Mitglied der Bande, der nur aus finanzieller Sorge um seine Familie mitgeholfen hat, weiß: Die Großen kommen doch davon. Während der Krimihandlung schnell die Spannung ausgeht, kann der Film doch mit guten Darstellern, klugen Charakterzeichnungen und einer präzisen Milieustudie überzeugen; weniger als Krimi, mehr als Tragikkomödie über den Alltag auf dem Land.