INHALT

Edmond Dantès (Pierre Richard-Willm) kann nach dem Tod von Abbé Faria in dessen Leichentuch aus dem berüchtigten Gefängnis Chateau d'If von der Felseninsel vor Marseille fliehen. Nachdem er den unermesslichen Schatz, dessen Versteck ihm der Abbé anvertraute, gefunden hat, kehrt er mit Hilfe des Schmugglerkapitäns Bertuccio (Marcel Herrand) nach Frankreich zurück. Gemeinsam mit ihm taucht Edmond als Graf von Monte Christo beim Karneval in Venedig auf, wo auch Albert de Morcerf (Jean Chaduc) feiert - der Sohn seiner einstigen Verlobten Mercédès (Michèle Alfa), die nunmehr mit ihrem Vetter Fernand (Henri Bosc), inzwischen als Graf und General zu Geld und Ansehen gekommen, verheiratet ist.
Dantès lässt Albert entführen, um als edler Lösegeld-Spender Mercédès zu treffen, die im Grafen von Monte Christo natürlich ihren früheren Verlobten erkennt. Ihr Mann, General de Morcerf, der einst Frau und Tochter eines türkischen Sultans als Sklavinnen verkaufte, wird für seine Taten schuldig gesprochen und entehrt nimmt er sich das Leben. Caderousse (Alexandre Rignault), der Bootsmann, der Dantès einst gemeinsam mit Fernand denunzierte, wird durch einen Mitspitzbuben namens Benedetto (André Fouché) erdolcht.
Doch das alles ist nur Vorspiel, um den Hauptschuldigen, Staatsanwalt de Villefort (Aimé Clariond) zu vernichten. Mörder Benedetto ist nämlich der illegitime Sohn des Staatsanwalts, den dieser sofort nach seiner Geburt zu töten versuchte. Trotz der väterlichen "Bemühungen" von damals steht Benedetto jetzt vor Gericht und enthüllt im Laufe der Verhandlung die Wahrheit über seinen Erzeuger. Auf dem Gerichtsflur erkennt de Villefort den späten Rächer und sinkt tot zu Boden. Edmond Dantès hat sein Ziel, die Bösen zu bestrafen, erreicht. Er verlässt nicht nur Mercédès, die Geliebte von einst, er verlässt auch Frankreich - gemeinsam mit Haydée (Lise Delamare), der schönen Tochter des Sultans von Janina, dessen Tod Dantès ebenfalls gerächt hat.
Nach dem berühmten Roman von Alexandre Dumas d. Ä. entstand ein spannender, aus zwei Teilen bestehender Abenteuer- und Historienfilm mit beeindruckenden Bildern, ausgewähltem Dekor und guten Darstellern. Der Roman wurde mehrfach verfilmt, Robert Vernays Adaption gehört durch ihre Nähe zum Original und der klaren Charakterzeichnung zu den besten.

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