INHALT
Die junge Hollnderin Anne will ihr Leben hinter sich lassen. Nur mit einem Rucksack und ein paar elementaren Gegenstnden wie Zelt und Schlafsack bricht sie nach Irland auf und wandert dort in vlliger Einsamkeit durch die Wildnis. Nur ein einziges Mal hlt sie ein Auto an um mitzufahren, doch diese Begegnung hlt sie nicht lange aus, denn sie will ihre Ruhe haben und sich die Menschen so weit wie mglich vom Leib halten. Ab jetzt geht die Reise ohne Ziel nur noch zu Fu voran. Doch dann trifft sie inmitten der menschenverlassenen einsamen Landschaft auf ein altes abgelegenes Haus. Dort lebt der ltere Eigenbrtler Martin (Stephen Rea), der ihr Essen dafr anbietet, dass sie ihm im Garten hilft. Anne stimmt zu, doch als es beim Abendessen zum Streit kommt, will sie sofort wieder weggehen. Schlielich machen sie einen Handel: Essen fr Arbeit, kein persnlicher Kontakt, keine Fragen. So arrangieren sich die beiden langsam miteinander. Martin erklrt ihr die Arbeit, sie fhrt sie aus und er versorgt sie mit Mahlzeiten, die er ihr vor das Haus stellt, da Anne nicht gemeinsam mit ihm essen mchte. Doch obwohl sie nur das Ntigste miteinander sprechen, beginnen sich die Mauern, die beide um sich errichtet haben, nach und nach aufzulsen, und sie lernen sich schrittweise nher kennen. Doch kann sich Anne wirklich darauf einlassen?„In ihrem konzentrierten, fast archaischen Werk schildert die polnische Regisseurin die Begegnung einer jungen Frau (Lotte Verbeck) und eines alten Mannes (Stephen Rea) - zwei wunde Seelen, die sich in der Einsamkeit und der wilden Natur der irischen Connemara annhern wie zwei scheue Tiere. Ganz am Ende erst, als letzter Beitrag des Wettbewerbs [Locarno], beglckte dieser wunderschne Film sein Publikum wie ein kostbares Abschiedsgeschenk.“Quelle: Tagesspiegel