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INHALT

Er ist zurück: Hubert Bonisseur de La Bath (Jean Dujardin), Deckname OSS 117, Spezialagent des französischen Geheimdienstes - und tollpatschiger als je zuvor. Man schreibt das Jahr 1967, die Ära von Flower-Power und freier Liebe hat gerade begonnen. In diesem Umfeld hat es ein sexistischer Macho vom alten Schlag wie OSS 117 nicht mehr so leicht wie früher. Beirren lässt er sich davon allerdings nicht, zumal die Regierung einmal mehr auf seine Talente zählt.
Sein neuester Auftrag führt OSS nach Brasilien, wo er einen untergetauchten Altnazi namens von Zimmel (Rüdiger Vogler) aufspüren soll. Dieser besitzt einen Mikrofilm, auf dem sich die Namen hochrangiger französischer Nazi-Kollaborateure befinden. Eine Veröffentlichung würde die französische Regierung in beträchtliche Schwierigkeiten bringen - denn offiziell hat nie ein Franzose mit den Nazis zusammengearbeitet. In Brasilien angekommen, erhält OSS 117 unerwartete Unterstützung von drei Mossad-Agenten, die ebenfalls hinter dem Deutschen her sind, um ihn nach Israel zu schaffen.
Vor allem die schöne und clevere Israelin Dolorés (Louise Monot) weckt das Interesse des Franzosen. Dummerweise tappt er bei der Zusammenarbeit dank seiner aberwitzigen Vorurteile und seines unverbesserlichen Chauvinismus von einem Fettnapf in den nächsten. Damit nicht genug, muss er sich immer wieder gegen die Attacken chinesischer Killer zur Wehr setzen, die sich an ihm rächen wollen. Dennoch gelingt es dem haarsträubend ignoranten Franzosen, von Zimmel im Regenwald aufzuspüren. Erst jetzt bemerkt OSS, dass er in eine Falle gelockt wurde - so leicht aber gibt ein Mann seines Schlages nicht auf.
Nach dem Publikumserfolg von "OSS 117 - Der Spion, der sich liebte" war klar, dass der tollpatschige Geheimdienstler auf die Kinoleinwand zurückkehren würde. Unter der Regie von Michel Hazanavicius ist erneut Jean Dujardin in der Hauptrolle zu sehen - ein eingespieltes Team, das zuletzt mit "The Artist" einen mehrfach Oscar-gekrönten Welterfolg landete. Stärker noch als der erste Teil nimmt "OSS 117 - Er selbst ist sich genug" die Klischees klassischer Agentenfilme auf die Schippe. Für die originalgetreue Übersetzung zeichnet wieder Oliver Kalkofe verantwortlich, der nicht nur das Synchronbuch verfasst hat, sondern auch OSS 117 die Stimme leiht. Die Mischung aus Persiflage und Hommage zahlte sich an den Kinokassen aus: In Frankreich übertraf der Film mit rund 2,4 Millionen Zuschauern sogar seinen Vorgänger.

Fotos

OSS 117 - Er selbst ist sich genugOSS 117 - Er selbst ist sich genugOSS 117 - Er selbst ist sich genugOSS 117 - Er selbst ist sich genugOSS 117 - Er selbst ist sich genugOSS 117 - Er selbst ist sich genug

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