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Hinter den sieben Gleisen

Hinter den sieben Gleisen (1959)

Komödie, Drama, Romanze | Schweiz
Regie: Kurt Früh


Bewertung: 7.5/10

INHALT

Inge (Ursula Heyer), ein Dienstmädchen aus Deutschland, will sich im Zürcher Rangierbahnhof vor den Zug werfen. Lokführer Hartmann (Hannes Schmidhauser) bremst gerade noch rechtzeitig. Das Mädchen flieht in einen nahen Schuppen, der von den Clochards Clown (Ruedi Walter), Dürst (Zarli Carigiet) und Barbarossa (Max Haufler) bewohnt wird. Dort fällt sie kurz darauf in Wehen und bringt, assistiert von Frau Herzog (Margrit Rainer), einen Sohn zur Welt. Die drei Plattenschieber überwinden sogar ihre Arbeitsunlust, um Mutter und Sohn über Wasser zu halten. Ausserdem bringen sie den Kindsvater, einen verwöhnten jungen Kerl vom Zürichberg (Helmut Förnbacher), in ihren Schuppen und erklären ihm, was seine Verantwortung wäre. Doch inzwischen hat auch Lokführer Hartmann sein Herz befragt und sich auf die Seite von Inge gestellt. So kommt es denn, dass der vergnügliche Film nicht nur zu einem tragischen, sondern in der Folge auch noch zu einem märchenhaft heiteren Ende findet.

«Hinter den sieben Gleisen», 1959 realisiert, war der Lieblingsfilm von Regisseur Kurt Früh. Die Plattenschieber Barbarossa, Dürst und Clown bevölkerten als Nebenfiguren schon Frühs Meisterstück «Bäckerei Zürrer» (1957). In «Die unheiligen drei Könige», wie «Hinter den sieben Gleisen» provisorisch auch einmal hiess, stellte sie der Regisseur ins Zentrum des Geschehens und öffnete ihnen die Herzen des Publikums. Ein Jahr später, 1960, holte Früh die drei Clochards - unvergesslich verkörpert vom Trio Ruedi Walter, Max Haufler und Zarli Carigiet - noch einmal vor die Kamera. In der musikalischen Komödie «Der Teufel hat gut lachen» dürfen sie dem listigen Belzebub ein Schnippchen schlagen.

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