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Effi Briest

Effi Briest (1970)

Drama | Deutsche Demokratische Republik

Bewertung: 5.3/10

INHALT

Zum 80. Geburtstag von Angelica Domröse (04.04.1941)
Herr von Briest und seine Frau fühlen sich geehrt, als der preußische Baron von Instetten diese um die Hand ihrer Tochter Effi bittet. Mit ihren 17 Jahren ist Effi fast noch ein Kind, temperamentvoll und lebensfroh und völlig unvorbereitet auf das Leben. Die Werbung des bedeutend älteren Instetten schmeichelt ihr. Nach der Hochzeit bringt der Baron seine junge Frau nach Kessin in Hinterpommern, wo er Landrat ist. Er ist sehr stolz auf die hübsche Effi. Sie dagegen fürchtet sich in dem unheimlichen alten Haus, das sie bewohnen.
Das langweilige Kleinstadtleben hat ihr wenig zu bieten. Ihr Mann, auf seine Karriere bedacht, lässt sie oft allein. So gerät Effi in eine Affäre mit Major von Crampas, ohne dass dieser ihr viel bedeutet. Sechs Jahre später, die Instettens leben längst in Berlin, wo der Baron in einem Ministerium arbeitet, stößt ihr Mann auf alte Briefe und erfährt so von der Affäre. Obwohl er seine Frau liebt, lässt er sich von überkommenen Ehrbegriffen leiten und tötet den Liebhaber in einem Duell. Geschieden und gesellschaftlich geächtet, siecht Effi dahin.
"Effi Briest" ist neben dem "Stechlin" Theodor Fontanes reifstes Werk und wurde mehrfach verfilmt. Wolfgang Luderer arbeitet vor allem den verhängnisvollen Druck der Konventionen heraus, deren Opfer nicht nur Effi - mit Angelica Domröse exzellent besetzt - wird. Dem in seiner Tradition gefangenen Baron von Instetten gibt Horst Schulze erschütternde Gestalt.

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