INHALT
Mit der Beendigung des Zweiten Weltkriegs beginnt zwischen den Supermächten bereits der Wettlauf um die Eroberung des Weltraums. Als die Russen 1957 mit ihrem unbemannten Sputnik die Nase vorn haben, geraten die USA in Zugzwang. Niemand in der freien Welt will vom „Licht eines kommunistischen Mondes“ beschienen werden. Und so starten die USA überhastet ihr Mercury-7-Programm, das einen Amerikaner ins All befördern soll. Man denkt zunächst an Sportler, Rennfahrer oder Trapezkünstler – doch die Regierung besteht darauf, einen Militärpiloten ins All zu schießen. Niemand wäre besser geeignet als Chuck Yeager, doch der erfahrene Testpilot, der 1947 mit dem Düsenflugzeug Bell „X1“ als Erster die Schallmauer durchbrach, will nicht als Versuchskaninchen verheizt werden.
Während die NASA noch fieberhaft daran arbeitet, dass die Trägerraketen nicht in den Startrampen explodieren, wählt ein Rekrutierungsteam sieben wagemutige Piloten aus. Im Rampenlicht der Öffentlichkeit werden die Männer als strahlende Helden verehrt. Sogar ihre Ehefrauen werden Tag und Nacht von Paparazzi belagert. Nach einer endlosen Reihe gnadenloser physischer und psychischer Tests ist die Enttäuschung der Männer umso größer, als die Verantwortlichen aufgrund etlicher technischer Pannen zunächst einen Affen in den Orbit schießen.