Bewertung: 5.2/10

INHALT

Im Leben von Fanny Steininger (Jutta Speidel) ist von Langeweile keine Spur. In einem Moment flieht sie vor einem Pfandeintreiber aus dem Fenster, im nächsten schneit eine Erbschaft ins Haus. Ein Unbekannter, angeblich ihr leiblicher Vater, vermacht der 60-Jährigen ein Vermögen mitsamt Landhaus am See. Das stellt natürlich alles auf den Kopf. Ihre Schwestern Ute (Isolde Barth) und Karin (Lena Stolze) würden es lieber sehen, wenn Fanny ihre roten Zahlen auf dem Konto nicht mit diesem Erbe ausgleicht. Kann denn Walter Jeromin überhaupt der Vater von Fanny sein? Fanny liebäugelt mit dem Erbe. Wäre damit nicht die Vormundschaft für den geistig behinderten, vermeintlichen Halbbruder Elias Jeromin (Dennis Mojen) verbunden. In der Anwaltskanzlei "Hackenbusch & Söhne" sucht sie Rat. Der verschrobene Jurist Wotan Hackenbusch (Stefan Merki) will, dass seine Familie - ganz nach Tradition - in jeder Generation einen Anwalt stellt. Doch seinem Sohn Tristan (Johann David Talinski) traut er nichts zu. Er setzt vielmehr auf Rita Kopp (Jennifer Ulrich) - die Anwältin, die noch keinen Prozess verloren hat. Fanny aber nimmt sich den schüchternen Tristan als Rechtsbeistand. Mit ihrer resoluten Unterstützung gewinnt Tristan zunehmend Selbstvertrauen und eine weitere Mandantin. Lydia (Julia Jendroßek), wie Fanny vermeintlich unehelich zur Welt gekommen, sucht zeitlebens nach der Anerkennung durch ihren Vater. Da der sich aber hartnäckig vor ihr verschließt, zieht Lydia mit Tristans Hilfe nun vor Gericht. So viele Väter und Fanny mittendrin.
Jutta Speidel auf den Leib geschrieben ist die Hauptrolle in "Fanny und die geheimen Väter", bei der sie alle Register ziehen kann: Von spontan und lebenslustig bis hin zu trickreich und egoistisch reichen die Facetten der unkonventionellen Heldin. Mit Esprit begeistert die beliebte Schauspielerin als Lebenskünstlerin, die alte gegen neue Sorgen tauscht. Um daraus entstehende Turbulenzen dreht sich alles in der Komödie von Regisseur Mark Monheim, der bei seinem ersten Fernsehfilm gekonnt aufs Tempo drückt. Das Drehbuch von Thomas O. Walendy zeichnet sich durch pointierte Dialoge und den Einfall aus, Fanny ihren längst verstorbenen "Papa" Steiniger als imaginären Begleiter an die Seite zu stellen. Unterhaltsam spielt die neue Reihe mit Themen und Abgründen rund ums Erben. Am Montag, dem 16.10., um 12.30 Uhr setzt das MDR FERNSEHEN die Reihe mit "Fanny und die gestohlene Frau" fort.

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Fanny und die geheimen Väter

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