INHALT

Sie treffen sich beim Trampen zur Ostsee: Zwölf Mädchen aus Leipzig und elf Jungen aus Karl-Marx-Stadt. Natürlich schaffen es die Mädchen schneller, und als man sich in nächster Nähe am Ostseestrand wiederfindet, müssen die Jungen erst einmal ihr ramponiertes Selbstbewusstsein aufpolieren. Und natürlich zerfallen die Gruppen in Grüppchen, auch Pärchen genannt, aber am aufregendsten ist der "Dreier" von Brit (Regine Albrecht), Kai (Frank Schöbel) und Wolf (Hanns-Michael Schmidt).
Kai gefällt Brit eigentlich besser als Wolf. Aber sie fühlt sich von Wolfs Interesse geschmeichelt, immerhin ist Wolf ein Mathe-As und gilt als Casanova. Durch ihre Freundinnen provoziert, geht Brit mit Wolf eine halbe Nacht in die Scheune ... Am nächsten Morgen sind aus den Freundinnen Feindinnen geworden, und auch Wolf wird scheel angesehen. Dabei ist gar nicht klar, was da so in der Scheune passierte. Zwischen Kai und Wolf kommt es zur handfesten Auseinandersetzung und beinahe verliert Brit gleich beide Verehrer.
Ein Kultfilm aus den Babelsberger Studios der DEFA - mit vielen Schlagern ("Was erleben, was nicht jeden Tag passiert", "Männer, die noch keine sind", "Woher willst du wissen, wer ich bin" u.a.) und guter Laune, für die vor allem auch die beiden Schlagerstars Chris Doerk und Frank Schöbel sorgen. Sie waren damals auch im wirklichen Leben ein Paar und kaum ein anderes Showduo verkörperte Glück und Harmonie so perfekt wie sie.
Der Komponist der eingängigen Schlagermelodien war Gerd Natschinski, der am 4. August 2015, kurz vor seinem 87. Geburtstag am 23. August, verstarb. Er war einer der bekanntesten Komponisten der DDR und schon zur Lebzeiten eine Legende. Die Musik für "Heißer Sommer" war sein größter Kinoerfolg von insgesamt 70 Filmmusiken für die DEFA. Er schrieb Schlagerhits wie "Zwei gute Freunde" für Fred Frohberg und "Damals" für Bärbel Wachholz. Sein Musical "Mein Freund Bunbury" (1964) wurde 150 Mal inszeniert und in zehn Sprachen aufgeführt. Anlässlich seines Todes sagte sein Sohn Thomas, auch er Komponist: "Es gab wenige Stunden in seinem Leben, die nicht mit Musik ausgefüllt waren. Er war ein einfühlsamer, fantasievoller Komponist".

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