INHALT
1968 in Ostberlin: Studentenunruhen und sexuelle Revolution im Westen, Panzer in Prag. Und auf dem Boxhagener Platz erleben Oma Otti und ihr zwölfjähriger Enkel Holger ihre ganz eigenen Abenteuer. Otti hat schon fünf Ehemänner ins Grab gebracht und dem sechsten geht es auch nicht mehr so gut, als ihr Altnazi Fisch-Winkler und der ehemalige Spartakuskämpfer Karl Wegner Avancen machen. Otti verliebt sich in Karl und plötzlich ist Fisch-Winkler tot. Holger wird zum Hobbydetektiv und lernt dabei einiges über die Liebe, die 68er Revolte und wie man mit "revolutionären" Geheimnissen Frauen rumkriegt. Bis Holger einen Fehler begeht, der ausgerechnet Karl in Gefahr bringt.
Trockener Humor, Melancholie und Berliner Charme - mit diesen Zutaten wirft "Boxhagener Platz" einen Blick zurück auf die 60er-Jahre. Und auf eine wunderbare Liebesgeschichte zwischen einer friedhofs- und kochbegeisterten älteren Dame und einem eleganten Ex-Spartakisten. Der Film ist eine Liebeserklärung an die Stadt Berlin, an den kleinen Kosmos Boxhagener Platz und seine Bewohner.