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Peter Schlönzke (Hape Kerkeling), Schnittchenauslieferer aus dem Ruhrgebiet, ist ein passionierter Fan der angestaubten Unterhaltungssendung "Witzischkeit kennt keine Grenzen". Deren Moderator Heinz Wäscher (Heinz Schenk) sucht einmal im Jahr ein Talent, das in seiner Show auftreten darf. Mutter Schlönzke (Elisabeth Volkmann) weiß, dass ihr Junge schon immer zum Fernsehen wollte, und meldet ihn beim Casting an. Peters Auftritt erweist sich zwar als Desaster, doch die nette Tontechnikerin Ulla (Annett Kruschke) verschafft ihm einen Job, der ihn seinem Idol näherbringt.
Bei den Proben zur Show, die Peter im schweißtreibenden Kostüm eines lebensgroßen Plüschhasen miterlebt, muss er bald erkennen, dass Heinz Wäscher unfähig ist, seine Kollegen tyrannisiert und sich vom Regisseur Honig ums Maul schmieren lässt. Als er ihm vor laufender Kamera die Meinung geigt, applaudiert ihm das begeisterte Publikum. Peter erhält einen Vertrag - als Nachfolger Wäschers, der gefeuert wird. Dank seiner erfrischenden Unbekümmertheit avanciert er zum neuen Star. Es dauert aber nicht lange, bis er sich die biestigen Eigenschaften seines Vorgängers komplett aneignet.
In dieser Satire über die glitzernde Welt der großen Fernsehshows glänzt Hape Kerkeling als Debüt-Regisseur, Drehbuch-Mitautor und spielfreudiger Darsteller in gleich mehreren Rollen. Bei seinem schonungslosen Blick hinter die Kulissen des Massenmediums greift der populäre Entertainer auf eigene Erfahrungen zurück. Heinz Schenk, der am 1. Mai dieses Jahres starb, Urgestein der deutschen Fernsehunterhaltung, bürstet sein Image unnachahmlich gegen den Strich. Erlesene Kalauer wie "Molkerei auf der Bounty" machen dem Zuschauer schmerzlich bewusst, dass der Titel "Kein Pardon" ernst gemeint ist.

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