INHALT
Ostberlin. Sommer 1990: Audi und Mercedes rollen in den Osten. Deutschland steht vor der Wiedervereinigung. Freie Marktwirtschaft! Alex Kerner (Daniel Brühl), gerade Anfang 20, muss der Geschichte Einhalt gebieten. Seine alleinerziehende Mutter, Christiane, eine verdiente Aktivistin der Deutschen Demokratischen Republik und Gorbatschow-Anhängerin, ist kurz vor dem Mauerfall ins Koma gefallen und wacht erst acht Monate später wieder auf.
Die historischen Veränderungen hat sie regelrecht verschlafen. Und da jede Aufregung für sie lebensbedrohlich sein kann, lässt Alex auf 79 Quadratmetern Plattenbau den real existierenden Sozialismus wieder auferstehen. Was anfänglich noch leichtfällt, wird zu einem Wettlauf mit der Zeit. Die Veränderungen draußen sind nicht mehr aufzuhalten. Doch wie soll er der Mutter den veränderten Blick aus dem Fenster mitsamt dem brandneuen CocaCola-Plakat erklären? Alex muss improvisieren und so erfindet er eine ganz andere Version der Ereignisse.
"Good bye, Lenin!" bewies sich mit 6.575.000 Zuschauern als der deutsche Kinohit 2003.