INHALT
1937: Spanien im Bürgerkrieg. Ein Clown, von Milizen zwangsrekrutiert, findet sich, bewaffnet mit einer Machete, in einem Blutbad gegen die Faschisten wieder. Jahre später tritt dessen Sohn Javier in die Fußstapfen seines Vaters und findet als "trauriger Clown" in einem Zirkus Arbeit. Dessen Star ist Sergio, ein nach außen hin "lustiger Clown", der sich jedoch hinter den Kulissen als brutaler Sadist entpuppt. Darunter leidet vor allem seine Freundin Natalia. Als sich Javier auf den ersten Blick hoffnungslos in Natalia verliebt, ist klar, dass alle drei Figuren ins Verderben steuern. Angetrieben von Wut, Verzweiflung und Begierde bekämpfen sie einander bis zum Tod. Starregisseur Álex de la Iglesia ("Oxford Murders", "Perdita Durango") lässt in seiner furiosen Groteske die Zirkustruppe als Sinnbild einer spanischen Gesellschaft stehen, die sich in zunehmendem Irrsinn buchstäblich selbst zerfleischt. Die grelle Politsatire gewann in Venedig 2011 die Preise für die Beste Regie und das Beste Drehbuch.