INHALT

Vor 10 Jahren, am 24. Juli 2010, kommt es bei der Loveparade in Duisburg zur Katastrophe: 21 Menschen sterben im Gedränge, über 600 werden verletzt. Erst mehr als sieben Jahre später, im Dezember 2017, beginnt die juristische Aufarbeitung der Katastrophe. Chronologisch folgt der Film dem Prozess, der ohne Urteil endet. Unmittelbar Betroffene erinnern sich an das Unglück und Prozessbeteiligte kommentieren den Verlauf. Akribisch dokumentiert der Film das juristische Hin und Her über die Frage, wer die strafrechtliche Verantwortung für die Katastrophe trägt. "Loveparade - Die Verhandlung" begleitet das wahrscheinlich komplizierteste Strafverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik vom ersten bis zum letzten Verhandlungstag. Zehn Jahre nach der Katastrophe - Der Film "Loveparade - Die Verhandlung" begleitet die juristische Aufarbeitung des Unglücks von Duisburg, bei dem 21 Menschen im Gedränge starben. Eine gigantische Rave-Party endete in Tod und Verzweiflung. Wer ist für die Katastrophe verantwortlich? Das sollte ein Gerichtsverfahren klären. 21 Jahre nach ihrer Gründung war die Loveparade in Duisburg angekommen. Was einst als Kleinst-Parade im Westberlin der Wendezeit begann, war längst zu einem Millionenspektakel mit weltweiter Ausstrahlung geworden. An diesem 24. Juli 2010 kommt es in Duisburg zur Katastrophe: Auf den Zu- und Abgangswegen zum Festgelände stauen sich zehntausende Menschen. 21 Menschen sterben im Gedränge, über 600 werden verletzt. Die Opfer stammen aus Deutschland, China, Australien, Spanien, Italien und den Niederlanden. Erst mehr als sieben Jahre später, ab Dezember 2017, wird darüber vor Gericht verhandelt. Der Loveparade-Prozess war ein Mammut-Verfahren, das am 4. Mai 2020 nach 184 Verhandlungstagen ohne Urteil zu Ende ging. Akribisch hat das Filmteam eines der bislang wichtigsten Verfahren der Nachkriegszeit drei Jahre lang begleitet und dazu Hintergründe recherchiert. Der Film dokumentiert in einzigartiger Weise das juristische Hin und Her über die Frage, wer die strafrechtliche Verantwortung für die Katastrophe trägt. Er zeigt, wie dieses besondere Verfahren auf Betroffene und Beobachter wirkt. Das Landgericht Duisburg stand unter enormen Erwartungsdruck und sollte eine Aufarbeitung der Katastrophe leisten. Der Film navigiert durch die schweren Wasser von "Recht" und "Gerechtigkeit", ohne dabei zu moralisieren.

Drehbuch:
DAUER: 89 min

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