INHALT

Erzählt wird die Geschichte von Doschd, dem letzten unabhängigen Fernsehsender in Russland. Der Titel „F@ck this Job – Abenteuer im russischen Journalismus“ entstammt einem Zitat aus der Live-Reportage eines Doschd-Reporters vom Maidan-Platz in Kiew, als die Polizei auf die Demonstrierenden schießt. Beim verdeckten Einmarsch in den Donbass verneint Wladimir Putin im Staatsfernsehen, dass russische Soldaten in der Ukraine sind. Währenddessen berichtet Doschd aus dem Donbass und interviewt dort gefangengenommene russische Soldaten. Wie wichtig der Sender ist, zeigt sich in der aktuellen Lage: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wendet sich kurz nach dem Einmarsch der russischen Truppen auf Doschd TV direkt an das russische Volk, möglicherweise das endgültige Aus für den Sender. Der Dokumentarfilm „F@ck this Job“ von Regisseurin Wera Kritschewskaja erzählt die Geschichte dieses Senders und seiner Gründerin Natalja Sindejewa von 2008 bis heute. Es ist die bemerkenswerte Geschichte eines Moskauer Glamourgirls mit rosa Porsche und Pelzmantel, die von der Partykönigin zur Kämpferin für die Pressefreiheit in Russland wird. Putin erklärt sie unlängst zur „feindlichen Agentin“, ein weiterer Schritt Putins gegen den unabhängigen Journalismus in Russland. Regisseurin Vera Kritschewskaja begleitet Natalja Sindejewa und Doschd bis August 2021. Der Film gewann im Herbst 2021 den Zuschauerpreis beim Filmfest in Warschau, hatte US-Premiere beim Filmfest DOC-NYC und lief in der Reihe „Best of Fest“ beim Filmfestival IDFA in Amsterdam. Eine Koproduktion von NDR und BBC.

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F@ck this Job - Abenteuer im russischen JournalismusF@ck this Job - Abenteuer im russischen Journalismus

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