INHALT

Soziale Netzwerke wie Facebook leben von der Veröffentlichung vertraulicher Daten. Regisseur Hoback und ein Team von Journalisten hinterfragen, wie viel von unserer Privatsphäre im Internet-Zeitalter eigentlich noch übrig ist. Während der Schutz virtueller Daten juristisch noch in den Kinderschuhen steckt, verhelfen wir, ohne es zu ahnen, der Wirtschaft zu Milliarden-Gewinnen und dem Staat zu einer gläsernen Gesellschaft. Jeder Internet-Nutzer kennt die langen Listen an Kleingedrucktem auf Firmen-Seiten und Portalen an deren Ende ein kleines Feld mit "Ich erkläre mich einverstanden mit den Geschäftsbedingungen" auf das Häkchen wartet. Mit unserer Zustimmung erlauben wir "unter Umständen" in der Regel die Nutzung sowie die Weitergabe der Daten an Dritte.
In den unübersichtlichen Klauseln steckt allerdings eines der lukrativsten Geschäfte unseres Jahrhunderts. Ganz offiziell und durch raffiniert angelegte Geschäftsbedingungen legitimiert, ist seit den Anschlägen vom 11. September eine neue Industrie aus der Nutzung privater Daten entstanden. Ganze Abteilungen und Firmen sind mit dem Sammeln und Filtern unserer Daten im Internet beschäftigt. Das Ziel ist die Erstellung von persönlichen "Webprofilen", die über Seriennummern jederzeit abrufbar sind.
Die NSA (National Security Agency) baut eigens zur Speicherung und Verarbeitung elektronischer Daten ein Zentrum in Salt Lake City. CIA- und FBI-Mitarbeiter sprechen öffentlich von "einem Traum, der wahr wird". So leicht wie heute hat es bisher kein Geheimdienst gehabt, legal und ohne die Personen vorher fragen zu müssen an private Daten zu gelangen. Ein kleiner Klick im Internet kann also mehr verändern als wir uns jemals vorgestellt hätten...

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