Bewertung: 6.7/10

INHALT

Der Bauunternehmer, Gauner und Lebenskünstler Ahmad kommt wegen eines geplatzten Geschäftes in seiner jordanischen Heimat ins Gefängnis. Gerade in der Zelle mit zwanzig anderen Kriminellen lernt er, was eine Gemeinschaft zusammenhält ... - Mahmoud al Massads Film feierte 2016 seine Uraufführung auf dem Internationalen Filmfestival in Toronto. Wenn Ahmad nicht gerade Karten spielt oder illegal das öffentliche Stromnetz anzapft, versucht er als Bauunternehmer oder durch Import-Export-Geschäfte seine kleine Familie über Wasser zu halten. Doch nun sitzt er in der Patsche: Er hat die Vorkasse für einen Bauauftrag bereits vollständig in eine Ladung Computer aus Kanada investiert, die allerdings im Zoll festhängt. Ohne Material für den Bauauftrag oder einer Möglichkeit, das Geld zurückzuzahlen, wird er wegen Betrugs in eine Zelle mit 20 anderen Kriminellen (von kleinen Ganoven bis zu sehr schweren Jungs) gesteckt. Während sein Cousin Abu Wafa versucht, die Zollbeamten zu bestechen, um die Computer ausgeliefert zu bekommen, und dann aufs Schlimmste übers Ohr gehauen wird, lernt Ahmad, dass es ausgerechnet im Gefängnis klare Regeln gibt und geben muss, um das Zusammenleben in der Zelle erträglich zu machen. „Gelobt sei der Profit!“ zeigt auf unterhaltsame Weise eine Gesellschaft, in der jeder im Streben nach dem eigenen Profit versucht, den anderen übers Ohr zu hauen. Korruption, Vetternwirtschaft und Betrug sind hier nicht nur endemisch geworden, sondern auch allgemein akzeptiert. Doch wenn alle bewusst täuschen, wo verläuft dann die Grenze zwischen „harmlosen“ Betrügereien und ernsthaften Vergehen? „Gelobt sei der Profit!“ feierte 2016 seine Uraufführung beim Internationalen Filmfestival in Toronto und gewann im gleichen Jahr beim Internationalen Filmfestival in Warschau den NETPAC-Preis für den besten asiatischen Film sowie einen Spezialpreis der Jury für den besten Schauspieler (Ahmad Thaher). Multitalent Mahmoud al Massad („Recycle“, 2007; „This Is My Picture When I Was Dead“, 2010) war nicht nur für Regie und Drehbuch zuständig sowie im Schnitt und als Produzent tätig, sondern überzeugt auch in der Rolle des Ibrahim.

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Gelobt sei der Profit!Gelobt sei der Profit!Gelobt sei der Profit!Gelobt sei der Profit!

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