INHALT

Nordamerika um 1875/76. In den Black Hills ist Gold gefunden worden. Das gelbe Metall, so ist sich der junge Dakota-Häuptling Weitspähender Falke (Gojko Mitic) sicher, wird viele weiße Männer anlocken. Tatsächlich kommen bald zahllose Bodenspekulanten, Abenteurer, Händler und Siedler in das Land der Schwarzen Berge, das vertragsmäßig allein den Dakota-Indianern zugesichert ist - manche als Freund, doch viele als Feind.
Der skrupellose Bodenspekulant Bludgeon (Hannjo Hasse) lässt kaltblütig Büffelherden niedermetzeln, um den Indianern die Existenzgrundlage zu rauben. In ohnmächtigem Zorn überfällt daraufhin Weitspähender Falke mit seinen Stammesbrüdern den voll besetzten Zug der Union-Pacific-Eisenbahngesellschaft, in dem auch der Friedensrichter John Emmerson (Fred Ludwig) mit seiner Tochter Catherine (Barbara Brylska) sitzt.
Da aber auch Leutnant Forsythes (Dietmar Richter-Reinick) Dragoner im Zug sind, scheitert der Angriff der nur mit Pfeil und Bogen bewaffneten Indianer.
Dennoch ist Weitspähender Falke im Gegensatz zu Häuptling Grauer Bär (Laurenti Koschadse) davon überzeugt, gegen die vertragsbrüchigen Eindringlinge kämpfen zu müssen. Er trennt sich vom Hauptlager und will mit seinen Kriegern Waffen beschaffen. Bludgeon versucht inzwischen rücksichtslos seine Interessen durchzusetzen.
Den Händler Sam Blake (Helmut Schreiber), der schon über Jahre in der Goldgräbersiedlung Tanglewood mit Dakotas und friedlichen Siedlern Geschäfte treibt, zwingt er, diese mit den Indianern einzustellen. Die von den Siedlern angestrebten Verhandlungen mit den Dakotas werden blutig durchkreuzt. Bludgeon und seine Anhänger überfallen das Indianerdorf und brennen es nieder.
Häuptling Grauer Bär und Luchsauge (Rodam Tschelidse), die bereits den Aufbruch in die Reservate beschlossen haben, werden gefangengenommen und nach Tanglewood verschleppt. Die Goldgräbersiedlung wird nun Schauplatz des offenen Kampfes zwischen den Kriegern des Weitspähenden Falken und Bludgeon mit seinen Männern.
Mit Mut und List gelingt es dem Falken, seine Männer zu befreien und den Abzug seines Stammes aus den verlorenen Black Hills zu sichern. Doch bevor er selbst das Land seiner Väter verlässt, hat Weitspähender Falke noch eine letzte Rechnung mit Giftige Schlange Bludgeon zu begleichen.
"Spur des Falken", dritter Indianerfilm der DEFA, greift auf historische Tatsachen zurück. Bis 1875 verhandelte die amerikanische Regierung mit den Dakotas über den Ankauf der Black Hills. Doch ungeachtet der Vertragssituation wurde das Land von den Weißen besiedelt.
Die Außenaufnahmen entstanden im Kaukasus und in Höhen bis zu 2.400 Metern. Der ehemalige Sportlehrer und "Chefindianer der DEFA", Gojko Mitic. beweist einmal mehr in ungedoubelten Szenen tollkühne Sportlichkeit.

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