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Zum ersten Mal spricht Hilde Breitner in dem Dokumentarfilm von Uli Weidenbach ber ihr Leben an der Seite von Paul. "Mit Sicherheit trgt er Widersprche in sich, aber er ist immer konsequent", sagt sie. "Er ist ein total ehrlicher Mensch. Und Ehrlichkeit tut immer weh. Das ist auch fr mich nicht einfach."
Es ist diese Konsequenz, mit der sich Breitner immer wieder Feinde macht. Angefangen in den 70er-Jahren, als er sich mit Mao-Bibel ablichten lsst und die Presse ihn als "linken Paul auf der linken Seite" abstempelt. Ein paar Jahre spter plant er mit seinem Kumpel Uli Hoene, mit dem er als Jungprofi in einer WG zusammengelebt hat, die Machtbernahme beim FC Bayern und schiebt Trainer und Prsident des Klubs einfach beiseite. Sein Credo: "Solange ich so gut spiele, werd' ich meine 'Goschen' immer wieder aufmachen und tun und sagen, was ich will und was ich fr richtig halte."
Diese Haltung prgt auch sein Leben nach der aktiven Fuballerlaufbahn und verhindert womglich, dass er 1998 zum Bundestrainer berufen wird. Sie fhrt jedoch auch dazu, dass die jahrzehntelange Freundschaft mit Uli Hoene zerbricht.
Die Dokumentation zeigt die Karriere eines Mannes, der fr manche der "ewige Rebell" bleibt und fr andere einfach nur eine lebende "Fuball-Legende" ist.