INHALT
Mit "Easy Rider" hat Dennis Hopper Filmgeschichte geschrieben. Nach dem Überraschungserfolg des Films erhält er zunächst freie Hand für seine weiteren Filmvorhaben. Als der Regisseur seinen Produzenten jedoch 1970 das Projekt "The Last Movie" vorstellt, das ausgerechnet in den abgelegenen Landschaften von Perus gedreht werden soll, werden sie stutzig. Trotz aller Vorbehalte hält Hopper unbeirrt an seinem Herzensprojekt fest. Kurz darauf laufen die aufwendigen Dreharbeiten in Peru jedoch aus dem Ruder und Hopper, der wie besessen an dem Film arbeitet, verliert sich am Set zunehmend in Alkohol und Drogen. Nach der mühseligen Fertigstellung des Films fallen die Reaktionen der Produzenten und Filmverleiher verhalten aus und Dennis Hopper zahlt einen hohen Preis für seine Starrköpfigkeit: der Regisseur und Schauspieler landet auf der Schwarzen Liste Hollywoods. Doch außerhalb der USA reißen sich internationale Regisseure um den talentierten Schauspieler, der zeitlebens auch als Fotograf und Maler seinen eigenen künstlerischen Vorstellungen folgt. Seine Rolle in David Lynchs "Blue Velvet" katapultiert Hopper 1986 wieder auf die Landkarte Hollywoods - doch auch nach diesem Erfolg bleibt er bis zu seinem Tod im Jahr 2010 ein eigenwilliger Einzelgänger, der sich nie verbiegen lässt.