INHALT
Die Köchin Hortense Laborie (Catherine Frot) aus der französischen Provinz Périgord staunt nicht schlecht: Der Élysée-Palast fragt an, ob sie in Paris als Leibköchin des französischen Präsidenten (Jean d’Ormesson) für dessen persönliche Speisekarte zuständig sein möchte. Eine Herausforderung, die Hortense nur zu gerne annimmt. Allerdings sind die Hürden groß, die eingeschworene Männerdomäne der Zentralküche des Palastes macht es ihr nicht leicht, ihre authentische und bodenständige Kochkunst durchzusetzen. Doch ihre Küche verzückt das französische Staatsoberhaupt, auch, weil sie ihn zurück in längst vergessene Kindertage versetzt. Beide lesen seit früher Kindheit gerne Kochbücher und der Präsident, um einiges älter als Hortense, empfiehlt ihr sein Lieblingskochbuch. Zugleich fordert er sie auf, "das Beste aus Frankreich" auf den Tisch zu bringen, trotzdem solle es einfach sein. Das gefällt Hortense und fortan kocht sie mit noch größerer Hingabe und Raffinesse, sucht nach alten Rezepten und besten Zutaten. Doch die Gunst des Präsidenten und ihr unorthodoxer Stil, der sie hin und wieder über Etikette und Protokoll stolpern lässt, bringen ihr auch Neider ein. Der neue Verwaltungschef rechnet ihr die hohen Kosten vor und der zentrale Küchenchef sieht endlich die Chance gekommen, Hortenses Einfluss zu schmälern. Als die Ärzte dem Präsidenten dann auch noch Diät verordnen und die Köchin jedes Menü von ihnen absegnen lassen muss, verliert Hortense die Lust am Kochen für den mächtigsten Mann in Frankreich.