INHALT

In Liberty, einer einsam gelegenen texanischen Bahnstation, trifft sich der alternde Bürgerkriegsveteran Lane (John Wayne) mit seinen langjährigen Weggefährten Jesse (Ben Johnson) und Grady (Rod Taylor), um ihnen die Details eines neuen Jobs zu unterbreiten. Auf Geheiß der attraktiven Mrs. Lowe (Ann-Margret) sollen sie gemeinsam mit den drei jüngeren Kollegen Ben Young (Bobby Vinton), Calhoun (Christopher George) und Sam Turner (Jerry Gatlin) eine Kiste voller Gold im Wert von einer halben Million Dollar wiederbeschaffen. Diese ist irgendwo in Mexiko versteckt und stammt aus einem Raubzug von Mrs. Lowes mittlerweile verstorbenem Ehemann. Die Witwe möchte das Gold an die Bahngesellschaft zurückgeben, ihren angeheuerten Helfern winkt eine satte Belohnung. Die Cowboys machen sich gemeinsam mit ihrer Begleiterin auf den Weg nach Mexiko, doch sie ahnen nicht, dass bereits eine 20 Mann starke Meute, die von einem mysteriösen Unbekannten (Ricardo Montalban) angeführt wird, ihre Verfolgung aufgenommen hat. Während der mehrtägigen Reise muss die Gruppe Unwetter und Sandstürme überstehen, und die Älteren unter ihnen stellen bald fest, dass sich ihre körperliche Konstitution im Laufe der Zeit nicht gerade verbessert hat. Nach einer ersten Konfrontation mit den Verfolgern bricht Mrs. Lowe, die inzwischen Vertrauen zu Lane und seinen Kollegen gefasst hat, ihr bisheriges Schweigen und gibt den genauen Verbleib des Goldes preis: Es wurde von ihrem Gatten in einem Zugwrack mitten in der mexikanischen Wüste deponiert. Als sie schließlich ihr Ziel erreichen und die ersehnte Kiste entdecken, kommt es zu einem weiteren Angriff, dem die Männer nur mit großer Mühe standhalten können. Es gelingt ihnen zwar, ohne schwerere Verluste und mit dem Gold im Gepäck zurück nach Liberty zu gelangen, aber sie geraten mitten in einen nächtlichen Hinterhalt. Dies ist nicht die einzige Überraschung, die den mürrischen Revolvermann Lane und seine Freunde dort erwartet. "Dreckiges Gold" gehört zu den letzten Westernfilmen, die Hollywood-Ikone John Wayne drehte. Dafür versicherte er sich der Dienste eines weiteren Genre-Experten: Regisseur und Drehbuchautor Burt Kennedy schrieb dem "Duke" noch einmal die Paraderolle des bärbeißigen Cowboys auf den Leib, verstand es jedoch, dieses Image durch Humor und Nachdenklichkeit zu untergraben. Wenn die gestandenen Männer am Lagerfeuer sitzen und über altersbedingte Zipperlein lamentieren, schleicht sich eine Prise Selbstironie ins bewährte Wildwest-Ambiente, dem neben Wayne auch verlässliche Zuarbeiter wie Ben Johnson und Rod Taylor ihre Präsenz verleihen. Und im Beisein einer so bezaubernden Kollegin wie Ann-Margret wird auch der härteste Revolverheld weich.

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Dreckiges GoldDreckiges GoldDreckiges Gold

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