INHALT

Wyoming, USA, Ende des 19. Jahrhunderts. Die Zivilisierung des Wilden Westens schreitet in immer schnelleren Schritten voran. Der Farmer Joe Starrett (Van Heflin) hat gemeinsam mit seiner Frau Marian (Jean Arthur) und seinem achtjährigen Sohn Joey (Brandon De Wilde) ein Stück Land besiedelt und sich und seiner Familie eine bescheidene Existenz aufgebaut. Doch die Gegend wird von dem skrupellosen Viehbaron Rufus Ryker (Emile Meyer) beherrscht, der alles daran setzt, die kleinen Siedler aus der Gegend zu vertreiben, um das weite Land für seine Herden zu sichern. Unablässig terrorisieren seine Männer die hart arbeitenden Farmer. Eines Tages taucht ein geheimnisvoller Fremder namens Shane (Alan Ladd) in der Gegend auf. Da er einen sympathischen und zuverlässigen Eindruck macht, gibt Starrett ihm Arbeit auf seiner Farm. In Wahrheit ist Shane jedoch ein Revolverheld, der versucht, seine blutige Vergangenheit hinter sich zu lassen. Während Marian sich immer stärker zu Shane hingezogen fühlt, entwickelt der kleine Joey eine kindliche Bewunderung für seinen großen Freund. Für ihn ist der souveräne Cowboy ein Held. Shane aber spürt die stille Eifersucht Starretts und versucht, das Glück der Familie nicht zu gefährden. Unterdessen heuert Ryker den professionellen Revolverhelden Wilson (Jack Palance) an. Wilson soll einen renitenten Farmer töten, um so die anderen Siedler einzuschüchtern und letztendlich zu vertreiben. Der Plan scheint aufzugehen: Einige der verunsicherten Siedler beschließen, ihren Grund und Boden zu verlassen. Aber Starrett ist nicht bereit, sich dem Druck zu beugen. Er will der Gewalt ein Ende setzen und es im Alleingang mit Wilson und Ryker aufnehmen. Shane muss handeln, denn er weiß, dass der ungeübte Farmer keine Chance gegen die brutalen Revolvermänner hat.
In „Mein großer Freund Shane“ nimmt Regisseur und Produzent George Stevens Bezug auf den Johnson County War, auch genannt Wyoming Range War, der seinen Höhepunkt im April und Mai 1892 in den Countys Johnson, Natrona und Converse im US-Bundesstaat Wyoming fand. Dort kämpften kleine Farmer gegen Großgrundbesitzer, die Profikiller engagierten, um die Konkurrenz auszuschalten. Das Drehbuch von A. B. Guthrie basiert auf Jack Schaefers Roman „Shane“ aus dem Jahr 1949. Der große Erfolg des Films wird auch am Einfluss erkennbar, den er auf die Film- und Comic-Kultur nahm. So bekam ein Bösewicht in der "Batman"-Serie der 60er Jahre den Namen Shane. Auch bildet eine Szene des Films die Grundlage für Robert De Niros berühmten „You talking to me“-Monolog in Martin Scorseses „Taxi Driver“ von 1976.

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